VIELFÄLTIGE ANGEBOTE FÖRDERN
Die SCHIRN FREUNDE leisten einen wichtigen Beitrag zur Realisierung des Programms der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT. Zahlreiche Kunstbegeisterte aus Frankfurt und der Region sowie Unternehmen und Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Medien unterstützen seit mehr als zwanzig Jahren die engagierte Arbeit des Hauses. Sie ermöglichen viele Ausstellungen, Veranstaltungen, wissenschaftliche Vorträge und Publikationen sowie besondere Vermittlungsformate und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Einen Überblick über die vielfältigen Angebote finden Sie auf der Website der SCHIRN.
DER VORSTAND
Die SCHIRN versteht sich als Ort der Entdeckungen und als Seismograph für brisante Entwicklungen in der bildenden Kunst. Dabei äußert sie streitbare Meinungen, eröffnet Debatten und bietet Raum für einen aktiven Austausch über die Relevanz der Kunst für unsere Gesellschaft. Als Vorstand der FREUNDE DER SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT E.V. setzen wir uns dafür ein, dies langfristig zu ermöglichen.
ANTJE CONZELMANN VORSITZENDE
JAN BAUER
PHILIPP DEMANDT
SYLVIA VON METZLER
EHRENMITGLIEDER
MAX HOLLEIN
CHRISTIAN STRENGER

Kuratorium
FLORIAN SCHILLING VORSITZENDER
CLEMENS BÖRSIG / ANDREAS DOMBRET / ARMIN VON FALKENHAYN / ERNST FASSBENDER / DIEGO FERNANDEZ-REUMANN / JÜRGEN FITSCHEN / PETER GATZEMEIER / JOACHIM HÄGER / HELMUT HÄUSER / ELISABETH HAINDL / MARLI HOPPE-RITTER / JANNICK HUNECKE / CATHARINA JURISCH / WOLFGANG KIRSCH / GISELA VON KLOT-HEYDENFELDT / SALOMON KORN / RENATE KÜCHLER / JÖRG KUKIES / CHRISTOPH MÄCKLER / ANDREAS MUSCHTER / LUTZ R. RAETTIG / ULRIKE VON DER RECKE / TOBIAS REHBERGER / MICHAEL RIEDEL / CHRISTIANA RILEY / MARTIN SCHOLICH / WILLI SCHOPPEN / STEFAN SCHULTE / DORIS MARIA SCHUSTER / Victoria Zimmermann von Siefart / WOLF SINGER / CLAUDIA STEIGENBERGER / NIKOLA STEINBOCK / BETTINA VOLKENS / EBERHARD WEIERSHÄUSER / MARTIN WIESMANN / Norbert Winkeljohann / SUSANNE ZEIDLER
ROLF E. BREUER (EHRENMITGLIED)
Die SCHIRN FREUNDE unterstützten folgende Ausstellungen
GAURI GILL. ACTS OF RESISTANCE AND REPAIR
2022
Abseits der urbanen Zentren Indiens erkundet die Künstlerin und Fotografin Gauri Gill seit über zwei Jahrzehnten das Leben und den Alltag der ländlichen Bevölkerung. Ihre stillen, konzentrierten Bilder richten den Blick auf kaum wahrgenommene Randbereiche der indischen Gesellschaft. Die SCHIRN präsentiert erstmals Gauri Gills vielschichtiges fotografisches Schaffen in einer großen Überblicksausstellung und versammelt rund 240 Werke aus zentralen Serien.

WALK!
2022
Der Akt des Gehens hat als gesellschaftliches Phänomen im 21. Jahrhundert an neuer Bedeutung gewonnen. Mit der Gruppenausstellung WALK! gibt die SCHIRN einen Überblick zu der bisher wenig beleuchteten Facette des Gehens als Praxis in der gegenwärtigen Kunstproduktion. Sie fragt nach der zeitgenössischen Auseinandersetzung und Erweiterungen der Walking Art, deren Ursprünge im Minimalismus, der Land Art und der Konzeptkunst der 1960er-Jahre liegen. Die SCHIRN präsentiert über 40 internationale Künstlerinnen und Künstler, in deren Schaffen das Gehen ein wesentliches Element darstellt.

KARA WALKER. A BLACK HOLE IS EVERYTHING A STAR LONGS TO BE
2021
Kara Walker (*1969) zählt zu den profiliertesten US-amerikanischen Künstlerinnen der Gegenwart. Für Furore sorgten ihre wandfüllenden Scherenschnitte und raumgreifenden Skulpturen, die provokativ und eindrücklich Rassismus, Sexismus Unterdrückung und Gewalt in den Fokus nehmen. Für die Ausstellung „A Black Hole Is Everything a Star Longs to Be“ öffnete die Künstlerin erstmals ihr umfassendes zeichnerisches Archiv und zeigte in der SCHIRN rund 650 Arbeiten sowie eine Auswahl ihrer Filme.

MAGNETIC NORTH. MYTHOS KANADA IN DER MALEREI 1910–1940
2021
Uralte Wälder in entlegenen Regionen, majestätische Ansichten der Arktis, die Magie der Nordlichter: Die Malerei der kanadischen Moderne entwirft ein mythisches Kanada. Anlässlich des Ehrengastauftritts Kanadas auf der Frankfurter Buchmesse präsentierte die SCHIRN die Malerei der kanadischen Moderne aus aktueller Perspektive und zeigte erstmals in Deutschland Hauptwerke aus den großen Sammlungen Kanadas.

WE NEVER SLEEP
2020
Die Faszinationskraft der Spionage stellt auch eine Quelle künstlerischer Inspiration dar. So glamourös Spioninnen und Spione in der Populärkultur präsentiert werden, so gesellschaftlich brisant sind ihre in verdeckten Aktionen gewonnenen Informationen. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler behandeln in ihren Werken Aspekte der Spionage wie Überwachung, Paranoia, Bedrohung und Tarnung, Kryptographie, Manipulation, Kaltblütigkeit und Verrat. Mit einer Vielzahl künstlerischer Strategien sowie erstaunlichen Objekten wurde in der Ausstellung die „goldene Zeit“ der Spionage während des Kalten Krieges genauso sichtbar wie die aktuelle Verhandlung der medialen Durchleuchtung.

RAMIN HAERIZADEH, ROKNI HAERIZADEH UND HESAM RAHMANIAN
2020
Die raumgreifenden Installationen von Ramin Haerizadeh, Rokni Haerizadeh und Hesam Rahmanian entführen in eine eigene Welt. Die iranischen Künstler erschaffen überraschende Begegnungen, die die Aufmerksamkeit auf dringliche politische und soziale Konflikte der Gegenwart richten und Machtmechanismen genauso hinterfragen wie normative Geschlechterrollen oder die Kunstwelt. Die SCHIRN präsentierte mit "EITHER HE'S DEAD OR MY WATCH HAS STOPPED" GROUCHO MARX (WHILE GETTING THE PATIENT'S PULSE) die erste Einzelausstellung des Trios in Deutschland.

RICHARD JACKSON
2020
Wie kein anderer Künstler seiner Zeit hat sich Richard Jackson der radikalen Erweiterung der Malerei verschrieben. Der US-amerikanische Künstler sprengt die formalen Grenzen des Malerischen und schafft Situationen, in denen er den Farbauftrag durch den Einsatz von Maschinen mit dem Prozesshaften verbindet. Die SCHIRN versammelt erstmals in einer Ausstellung fünf seiner insgesamt zwölf existierenden charakteristischen Rooms – Rauminstallationen, die auf dem Prinzip der automatisierten Malerei basieren.

BIG ORCHESTRA
2019
Zeitgenössische Kunst hat ihren eigenen Sound. Skulpturen, die gleichsam Musikinstrumente sind stehen für eine noch relativ unbekannte, junge Entwicklung in der Gegenwartskunst. In einer international besetzten Gruppenausstellung zeigte die SCHIRN Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die der Verbindung von Objekt und Klang nachgehen. Die ausgestellten Objekte reflektieren sowohl die traditionelle Auffassung von Instrument, Partitur und Aufführung als auch aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragen. Der Klang der Objekte wurde von Musikern in immer neu zusammengestellten Ensembles erforscht und präsentiert.

BRUNO GIRONCOLI
2019
Als einer der wichtigsten Bildhauer seiner Generation schuf Bruno Gironcoli in einer persönlich gefärbten Bildsprache ab den frühen 1960er-Jahren ein sehr eigenwilliges OEuvre. Mit immer neuen Werkgruppen gelang es ihm, eine jeweils unverkennbare, überraschende Sprache zu finden. Der Mensch mit seinen Abgründen befand sich dabei im Zentrum der künstlerischen Arbeit. Gironcolis Ästhetik der Maßlosigkeit und der Opulenz, die ständig Wucherungen und Schnörkel ausbildete, hat unzählige jüngere Künstlerinnen und Künstler inspiriert. In einer eindringlichen Ausstellung präsentierte die SCHIRN Ausschnitte aus Gironcolis Spätwerk.

POWER TO THE PEOPLE
2018
Die Demokratie scheint in der Krise, die Ära der Postdemokratie bereits angebrochen. Dennoch ist seit einiger Zeit spürbar, dass sich die Gesellschaft wieder politisiert. Und auch die Künstler erheben zunehmend Einspruch. Sie schaffen Werke, die sie als Instrumente der Kritik verstehen und die ausdrücklich politisch motiviert sind. In einer großen Ausstellung bringt die SCHIRN künstlerische Positionen zusammen, die sich als Seismografen des politischen Handelns der Gegenwart lesen lassen. Dabei liegt der Fokus auf grundsätzlichen Fragen und der Auseinandersetzung mit Phänomenen und Möglichkeiten politischer Beteiligung.

DIORAMA
2017
Es war „die brutale und enorme Magie“, die Charles Baudelaire an den Dioramen bewunderte. Als eine mit Lichteffekten belebte Schaubühne im 19. Jahrhundert von Louis Daguerre konzipiert, wurde das Diorama als Schaukasten aus Glas für Naturkundemuseen die Präsentationsform von Wissen schlechthin. In einer einzigartigen Ausstellung beleuchtet die SCHIRN in Kooperation mit dem Palais de Tokyo, Paris, eine Kulturgeschichte des Sehens. Im Zentrum steht das Diorama, das Ereignisse, Geschichten und Lebensräume mit unterschiedlichen gestalterischen Mitteln wirklichkeitsgetreu inszeniert und rekonstruiert.

RICHARD GERSTL
2017
Er ist der „erste österreichische Expressionist“ und für viele immer noch ein Geheimtipp: Richard Gerstl (1883–1908). Der Maler wird in einem Atemzug mit den drei Meistern der Wiener Moderne genannt – Gustav Klimt, Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Bis zu seinem Selbstmord im Alter von nur 25 Jahren schuf er ein aufregendes, ungewöhnliches, wenn auch überschaubares Oeuvre mit beeindruckenden Höhepunkten und wegweisenden Neuerungen. Erstmals in Deutschland zeigte die SCHIRN eine umfassende Retrospektive.

GIACOMETTI-NAUMAN
2016
Zwei Künstler, zwei Generationen und eine denkbar unterschiedliche Herkunft: Die SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT widmet den überraschenden und bislang weitgehend übersehenen Verbindungen im Werk von Alberto Giacometti (1901–1966) und Bruce Nauman (*1941) eine umfassende Ausstellung.


KÜNSTLER UND PROPHETEN. EINE GEHEIME GESCHICHTE DER MODERNE 1872–1972
2015
In der groß angelegten Ausstellung untersucht die SCHIRN ein weitreichendes, aber in großen Teilen unbekanntes Kapitel der europäischen, insbesondere der deutschen Kunstgeschichte. Mit über 400 Exponaten – darunter Gemälde, Zeichnungen, Lithografien sowie umfangreiches und seltenes Dokumentationsmaterial – deckt sie verblüffende Kausalitäten zwischen Künstlern der Moderne und selbsternannten „Propheten“ auf.

PAPARAZZI! FOTOGRAFEN, STARS UND KÜNSTLER
2014
Die umfassende Schau geht der Spur eines modernen Mythos nach, stellt die Techniken und die Ästhetik dar und hinterfragt die komplexen Beziehungen, die mitunter zwischen Star und Paparazzi entstehen.


LETZTE BILDER. VON MANET BIS KIPPENBERGER
2013
Die Ausstellung widmet sich herausragenden Werken und Werkgruppen, die Künstler in der allerletzten Phase ihres Schaffens hervorgebracht haben und die -- auf jeweils ganz unterschiedliche Weise -- das Ende eines künstlerischen Lebenswerks markieren.


GEORGE CONDO. MENTAL STATES
2012
Die SCHIRN präsentiert eine umfassende Retrospektive des Künstlers George Condo, dessen Stil sich als künstlicher Realismus beschreiben lässt. Seine Gemälde wie seine Skulpturen legen die anhaltende Auseinandersetzung des Künstlers mit der menschlichen Physiognomie und allzu menschlichen Geisteszuständen offen.

GUSTAVE CAILLEBOTTE. EIN IMPRESSIONIST UND DIE FOTOGRAFIE
2012
Die SCHIRN widmet dem französischen Impressionisten Gustave Caillebotte eine umfangreiche Schau mit zahlreichen Gemälden und Zeichnungen, dessen Œuvre neue, grundlegende und ergänzende Zugänge zur Malerei des französischen Impressionismus eröffnet.

KIENHOLZ. DIE ZEICHEN DER ZEIT
2011
Rebellisch, provokant und polarisierend hat das Kienholz’sche OEuvre seit seinen Anfängen Mitte der 1950er-Jahre stets großes Aufsehen erregt. Kaum verwunderlich, stehen doch Religion, Krieg, Tod, Sex und die abgründigeren Seiten der Gesellschaft mit ihren sozialen Konflikten im Zentrum der Arbeit.

WELTENWANDLER. DIE KUNST DER OUTSIDER
2010
In ihren Werken enthüllen Outsider-Künstler, gebunden an die schöpferischen Fähigkeiten, Unerwartetes. So betritt man das „Ewigkeitenendeland" eines August Walla, taucht in die Liebes-traumwelten der Aloïse und in die präzisen mathematischen Utopien von George Widener ein oder trifft auf die lebensgroßen Kokongespinste von Judith Scott.

LÁZSLÓ MOHOLY-NAGY. RETROSPEKTIVE
2009
Der ungarische Künstler László Moholy-Nagy wurde in Deutschland durch seine prägende Arbeit als Lehrer am Staatlichen Bauhaus in Dessau bekannt. Seine zukunftsweisenden Theorien über die Kunst als Versuchsfeld für neue Ausdrucksformen und deren Anwendung auf alle Bereiche des modernen Lebens wirken bis in die Gegenwart hinein.

PETER DOIG
2008
Peter Doig gilt als einer der maßgeblichen und international einflussreichsten Maler der Gegenwart. Doigs Gemälde beziehen sich einerseits auf die Geschichte der Malerei und sind andererseits fest im heutigen Leben verankert.


ALL-INCLUSIVE. DIE WELT DES TOURISMUS
2008
Rund 30 international bekannten Künstlerinnen und Künstlern, u. a. Michael Elmgreen und Ingar Dragset, Ayse Erkmen, Peter Fischli und David Weiss, Tracey Moffatt, Jonathan Monk, Santiago Sierra und Thomas Struth, hinterfragen in zahlreichen künstlerischen Arbeiten kritisch die Phänomene des Tourismus.

TURNER HUGO MOREAU. ENTDECKUNG DER ABSTRAKTION
2007
Die Ausstellung löst sich von einer auf die abstrakte Kunst zulaufenden Perspektive. Die prominentesten Beispiele stammen aus dem Werk des Landschaftsmalers J. M. William Turner, des Dichters und Zeichners Victor Hugo und des französischen „Symbolisten" Gustave Moreau.

DIE EROBERUNG DER STRASSE. VON MONET BIS GROSZ
2006
In der Gegenüberstellung von Paris und Berlin zeigt sich, wie die Faszination und Neugier, mit der impressionistische Maler wie Claude Monet oder Camille Pissarro die Anonymität des städtischen Bürgers protokollierten. Vor allem bei George Grosz oder auch Ludwig Meidner, pervertiert sich die Stadt in ein lebendiges Wesen.

JAMES ENSOR
2005
Kaum ein anderer Künstler des späten 19. Jahrhunderts ist so reich an Interpretationsmöglichkeiten wie der belgische Maler James Ensor. Gerade im Hinblick auf neue Tendenzen in der Malerei wie die Rückkehr zum Figurativen und Narrativen oder die Manifestationen des Grotesken und Komischen gewinnt Ensors Schaffen erneut an Aktualität.

JULIAN SCHNABEL. MALEREI 1978-2003
2004
Die Ausstellung mit über 50 großformatigen Exponaten und eindrucksvollen Raumgruppen liefert einen Überblick über Schnabels vielfältiges Schaffen der letzten fünfundzwanzig Jahre und ermöglicht die Wiederentdeckung eines herausragenden Malers der Gegenwart.

GROTESK! 130 JAHRE KUNST DER FRECHHEIT
2003
Die Ausstellung „Grotesk!“ wird durch Gemälde von Arnold Böcklin eingeleitet. Von der grotesk-komischen Ästhetik Karl Valentins und den Dadaisten spannt sich der Bogen über die Wiener Gruppe zu aktuellen künstlerischen Positionen wie jenen von Sigmar Polke, Thomas Schütte und John Bock.

„LIEBER MALER, MALE MIR ...“ RADIKALER REALISMUS NACH PICABIA
2003
“Lieber Maler, male mir ...” versucht, eine kontinuierliche Praxis erkennbar zu machen, die verschiedene Formen realistischer Formensprachen als konzeptuelle Mittel einsetzt und sich des Figurativen in seinen vielfältigen Formen bedient. Dem Œuvre Kippenbergers ist der spielerische Titel der Ausstellung entlehnt.

SHOPPING. 100 JAHRE KUNST UND KONSUM
2002
„Shopping“ zeigt über 70 künstlerische Positionen, darunter Arbeiten von Man Ray, Marcel Duchamp, Joseph Beuys, Gerhard Richter, Claes Oldenburg, Andy Warhol, Roy Lichtenstein, Haim Steinbach, Jeff Koons, Barbara Kruger, Andreas Gursky und Damien Hirst.

